Die Co-Extraktion mit Olivenblättern ist eine Möglichkeit, den Polyphenolgehalt im Olivenöl zu erhöhen

Co-Extraktion mit Olivenblätter – Olivenöl Plus+

Frisch geerntete grüne Oliven vor der Kaltpressung.
Die Co-Extraktion mit Olivenblättern ist eine Möglichkeit, den Polyphenolgehalt im Olivenöl zu erhöhen.

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Ledergerben mit Olivenblättern

Ledergerben mit Olivenblättern

Eine spannende und umweltfreundliche Methode der Ledergerbung ist die Olivenblattgerbung.

Die herkömmliche Chromsalzgerbung ist sehr schädlich für die Umwelt und die Gesundheit. Die dabei entstehenden giftigen Abfälle belasten das Grundwasser und die Luft, und das Leder selbst enthält krebserregende Rückstände. Das ist nicht nur schlecht für die Tiere, die ihr Fell dafür hergeben müssen, sondern auch für uns Menschen, die wir das Leder tragen.

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Es liegt an uns, …

Zum Glück gibt es eine Alternative: die pflanzliche Gerbung. Dabei werden natürliche Gerbstoffe aus Pflanzen verwendet, die das Leder haltbar und geschmeidig machen, ohne dabei schädliche Nebenwirkungen zu haben. Eine besonders interessante Quelle für pflanzliche Gerbstoffe sind Olivenblätter. Diese fallen bei der Olivenernte als Abfallprodukt an und enthalten wertvolle Antioxidantien, die das Leder vor dem Verderben schützen. Diese Methode ist zwar umweltfreundlicher, aber auch teurer und zeitaufwendiger als die Chromgerbung. Bisher wird sie deshalb nur für etwa 10 Prozent des weltweiten Leders eingesetzt.

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… ob nachhaltige Methoden der Ledergerbung eine Zukunft haben !

Ein deutscher Forscher hat einen patentierten Gerbstoff aus Olivenblättern entwickelt, der bereits in einigen Lederfabriken eingesetzt wird. Das Ergebnis ist ein Leder, das nicht nur ökologisch, sondern auch ästhetisch ist. Das Olivenblattleder hat eine schöne natürliche Farbe, einen angenehmen Geruch und eine weiche Haptik. Es ist außerdem langlebig und atmungsaktiv. Diese Methode der Ledergerbung ist sehr faszinierend und ich hoffe, dass sie sich in Zukunft noch mehr durchsetzt. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt oder wenn ihr selbst Olivenblattleder kaufen wollt, findet ihr hier mehr Infos und einige Anbieter: https://olivenleder.com/de/

Was haltet ihr von der Olivenblattgerbung? Habt ihr schon mal Olivenblattleder gesehen oder benutzt? Schreibt mir gerne eure Meinungen und Erfahrungen in den Kommentaren !

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Das mit Olivenblättern verfeinerte Gewürzsalz passt hervorragend zur leckereren Pizza !

Pizza-Gewürzsalz mit Olivenblättern

Für ca. 20 Portionen à 5 g: 1 Esslöffel Bio Olivenblättertee

Dieses Pizza-Gewürzsalz ist mit aromatischen Kräutern, Fenchelsamen, Peperoncino und Olivenblättern angereichert, die ihm eine mediterrane Note verleihen. Das Salz kann man ganz einfach selbst herstellen und in einem luftdichten Glas aufbewahren. Es passt perfekt zu Pizza aber auch zu anderen Gerichten wie Ofenkartoffeln, Lammkeule oder gegrilltem Fisch. Auch zum Verfeinern von Nudel-Saucen (z.B.  Spaghetti-Bolognese) kann es verwendet werden. Also… einfach ausprobieren und sich von diesem würzigen Salz überraschen lassen !

Basis für das Olivenblätter-Gewürzsalz ist natürliches Meersalz.

Besonders lecker schmeckt dieses Olivenblätter-Gewürzsalz wenn man es zusammen mit einem sehr guten nativen Bio-Olivenöl extra über warme Ofenkartoffeln gibt. Es eignet sich auch ganz besonders für die Focaccia. Das Salz ist sehr einfach herzustellen und hält sich lange in einem luftdichten Glas. Man braucht nur ein paar frische Kräuter, Gewürze und natürlich Olivenblätter. Speisen verleiht es ein intensives Aroma und eine schöne Farbe und ist eine tolle Geschenkidee für Freunde und Familie, die gerne kochen oder backen.

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Das mit Olivenblättern verfeinerte Gewürzsalz passt hervorragend zur leckereren Pizza !

Zubereitung1. Die Blättchen von den Salbeizweigen zupfen und von den Rosmarin- und Thymianzweigen abstreifen. Die Kräuter, die Fenchelsamen und die Peperoncino-Schote mit einem großen Messer fein hacken. 2. Die Olivenblätter mit dem Oregano im Blitzhacker (Stabmixer) oder im Mörser pulverisieren – am besten mit einem oder zwei Löffeln vom Salz. 3. Das restliche Salz mit allen vorbereiteten Zutaten mischen. 4. Das Gewürzsalz in ein sauberes Glas füllen und fest verschließen. 5. Das Salz nach Belieben auf Pizza, Focaccia, Kartoffeln oder Fleisch streuen und genießen.

Tipp Das Haltbarkeitsdatum von selbstgemachtem Pizza-Gewürzsalz mit Olivenblättern hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Lagerung und dem Verfallsdatum des Salzes, das zur Herstellung des Produkts verwendet wurde. Im Allgemeinen ist es jedoch ratsam, das Salz innerhalb von 6 Monaten nach der Herstellung zu verbrauchen.

Ich hoffe, dieses Rezept gefällt euch und ihr probiert es mal aus. Lasst mich gerne wissen, wie es euch geschmeckt hat und ob ihr noch andere Ideen habt, wie man Olivenblätter verwenden kann. Ich freue mich auf eure Kommentare!

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Olivenblättertee praktisch verpackt - Der neue arve™ Standbodenbeutel

Olivenblättertee perfekt verpackt!

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Olivenblättertee praktisch verpackt – Der neue arve™ Standbodenbeutel.

Mit der neuen Verpackung können Sie Ihren Tee länger genießen. Die schweißversiegelte Verpackung bewahrt die Frische und das Aroma des Tees und ist sehr leicht aufzureißen. Außerdem hat der Beutel einen praktischen Druckverschluss, der sich immer wieder leicht öffnen und schließen lässt. So können Sie Ihren Tee jederzeit einfach zubereiten und praktisch aufbewahren.

Ein Tipp: Die Teeblätter sind zwar schon etwas zerkleinert, was die Dosierung erleichtert und die Zubereitung beschleunigt, doch je feiner die Blätter vor dem Aufbrühen zerkleinert oder gemahlen werden, desto intensiver können die Geschmacks- und Duftstoffe vom Wasser aufgenommen werden.

Billiges Fake-Oregano wird mit Blattabfällen aus der Olivenernte gestreckt.

Achtung Fälschung – Olivenblätter im Oregano

Lebensmittelbetrug kennt viele Formen. Eine davon kann die Verunreinigung von Gewürzen mit fremden Pflanzenteilen sein. So wurde in den vergangenen Jahren von den deutschen Überwachungsbehörden Oregano gefunden, der zum Teil in erheblichem Umfang mit klein gehackten Olivenblättern vermischt wurde. Ein möglicher Grund für die Verfälschung sind die gestiegenen Großhandelspreise für Gewürze. Um Oregano dennoch preiswert anbieten zu können, wird es mit Fremdbestandteilen gestreckt. „Die Verbraucherinnen und Verbraucher haben ein Recht darauf, das zu bekommen, was auf der Packung draufsteht“, erklärte Prof. Dr. Michael Kühne von der Länderarbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV). „Deshalb schauen wir bei allen Arten von Lebensmitteln gezielt nach etwaigen Verfälschungen.“

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Billiges Fake-Oregano wird mit Blattabfällen aus der Olivenernte gestreckt.

2019 wurden im Rahmen des Bundesweiten Überwachungsplans (BÜp) 61 Proben Oregano untersucht. Dabei enthielten 13 % der Proben Reste von Olivenblättern. Insgesamt wurden in jedem fünften Gewürz pflanzliche Fremdbestandteile nachgewiesen, darunter auch Holzteile. Quellen: www.bvl.bund.de @brettjordan / Foto: ‚real is rare‘ www.pixabay.com / Foto: ‚Oregano‘ Bio Olivenblätter bestellen und kaufen

Olivenblätter-Likör | Liquore alle foglie d’olivo (2.Teil)

Auf 700 ml Alkohol (insg. 35 Einheiten á 2 cl): 50 g Bio Olivenblättertee

Im Mittelmeerraumes werden Olivenblätter seit der Antike verwendet. Dank der Olivenblätter können auch Menschen die Olivenöl nicht vertragen, die Substanzen die in der Olive stecken, wie z.B. das Oleuropein für sich nutzen. Eine fettfreie Alternative kann der einfache Olivenblättertee oder als klassischer Magenbitter auch der hier beschriebene Likör aus Olivenblättern sein. Der Begriff Likör stammt vom lateinischen Wort liquor für „Flüssigkeit“ ab und bezeichnet eine aromatische Spirituose mit relativ hohem Zuckergehalt (mind. 100 g/L). Der Alkoholgehalt eines Likörs liegt normalerweise bei 15 bis 40 % Vol.

Die für die Zubereitung eines Olivenblätterlikörs in Wodka angesetzten Olivenblätter.
In Wodka angesetzter Bio-Olivenblättertee von arve™

Wir erinnern uns. Ende September 2016 hatte ich hier den 1. Teil meines Olivenblätterlikör-Rezeptes veröffentlicht. Zu diesem Zeitpunkt ging ich davon aus, spätestens Anfang November stolz das Ergebnis präsentieren zu können. Doch die Dinge entwickelten sich leider anders als gedacht. Wie geplant filterte ich nach knapp 4 Wochen meine in Wodka angesetzten Olivenblätter. Dazu bediente ich mich eines gewöhnlichen Filterhalters mit Teefiltern aus Papier und einer Glaskaraffe (siehe Foto).

Papierbeutelfilter und Glaskaraffe sind wichtige Utensilien für die Zubereitung eines Olivenblätterlikörs.
Utensilien für die Zubereitung – Glaskaraffe und Papierbeutelfilter

Nachdem ich den Liköransatz durchgefiltert hatte, schüttelte ich noch die restlichen in der Flasche verbliebenen Olivenblätter über einer Schüssel aus. Der Vorgang war zwar ein wenig mühselig, doch es lohnte sich, da die Blätter mit dem kostbaren Nass richtig vollgesogen waren. Anschliessend presste ich aus den aufgefangenen Blättern die verbliebene Flüssigkeit aus und schüttete auch sie in die Karaffe. Mit Hilfe eines Trichters füllte ich den Likör in eine saubere Glasflasche und filterte bei diesem Vorgang alles nochmals. Endlich stand der zweimal gefilterte und in einer glasklaren Flasche abgefüllte Olivenblätterlikör in seiner wunderbar leuchtenden Bernsteinfarbe verführerisch glänzend vor mir. Ich schenkte mir zugleich „nur ein wönziges Schlöckchen“ 😉 in ein kleines Likörglas und probierte.

Ein bernsteinfarbener Likör hergestellt mit Bio-Olivenblätter von arve™
Ein bernsteinfarbener Likör hergestellt mit Bio-Olivenblätter von arve™

Der erste Eindruck war zwar nicht schlecht, doch ich empfand den Likör als recht süß und zu sehr nach Zitrone schmeckend. Das Aroma der Olivenblätter wurde dadurch leider überdeckt und in den Hintergrund gedrängt. Die Konsequenz war, ich setzte einen zweiten Likör an und verringerte bei diesem sowohl den Zucker- als auch den Zitronenschalen-Anteil um die Hälfte. Ich wiederholte also die gesamte Prozedur und es zogen wieder etwa 4 Wochen ins Land. Aber am Ende hatte es sich gelohnt! Im neue Ansatz waren die Mischungsverhältnisse der Zutaten wesentlich ausgewogener und der Likör schmeckte mir jetzt richtig gut. Übrigens, um Verwirrungen zu vermeiden wurde auch die im 1. Teil bereits veröffentlichte alte Rezeptur gleich durch die neue ersetzt. Hier nochmals die meiner Ansicht nach bessere Rezeptur:

Zutaten –  700 ml Wodka 100 g Bio Rohrzucker 50 g Bio Olivenblättertee Schalenabrieb von 1/2 bis 1 Bio Zitrone (nach Gusto) Für die Abfüllung und Lagerung werden zudem ein Abfülltrichter sowie eine saubere 1 Liter Glasflasche benötigt.

Dies sind die Zutaten für einen selbstgemachten Olivenblätterlikör: Olivenblättertee, geriebene Zitronenschalen, Rohrzucker und Wodka.
Die Zutaten: Olivenblättertee, geriebene Zitronenschalen, Rohrzucker und Wodka.

Geschmacksprofil – Der Geschmack eines Olivenblätterlikörs erinnert im ersten Moment an den sizilianischen Bitterlikör Averna. Auch sind Geschmacksnoten von Honig, schwarzer Bitterschokolade und Blätterkrokant festzustellen. Die Schärfe des Alkohols lässt bei längerer Lagerung merklich nach und die Konsitenz des Likörs scheint runder und weicher zu werden. Olivenblätter-Likör wird in den Mittelmeerländern nach dem Essen leicht gekühlt und pur als Digestif genossen. Im Sommer kann er auch mit Eiswürfeln serviert und im Winter leicht erwärmt zusammen mit einer Zitronenscheibe gereicht werden. Auch als Zutat bei der Zubereitung von Cocktails oder als Aperitif findet dieser Likör Verwendung. Ganz besonders wird dieser Likör zur Verfeinerung von Desserts empfohlen.

Die wichtigste Zutat für diesen bernsteinfarbenen Likör ist der Bio-Olivenblättertee von arve™.

Zur Geschichte der LikörzubereitungAufgrund der sehr hohen Zuckerpreise war der Genuss von Likören bis ins 17. Jahrhundert auf die wohlhabendsten Schichten der Bevölkerung begrenzt. Als die italienische Adlige Katharina von Medici 1532 den französischen König Heinrich II. heiratete, gehörten ihrem Gefolge auch Spezialisten für die Herstellung von Likören an. Seit Zucker, zuerst infolge des Kolonialismus, allgemein zur Verfügung steht, gibt es Liköre von fast allen bekannten Früchten und Kräutern. In Frankreich gab es praktisch in jedem Ort einen oder mehrere Liquoristen, der eine bunte Mischung von Likören herstellte. Einige dieser Marken haben eine lange Tradition, aber landesweite Verbreitung erreichten Likörmarken erst im 19. Jahrhundert. Neben der klassischen Technik der Mazeration werden heute Liköre auch teilweise schlicht durch Mischung von Fruchtsirup und/oder Aromen mit Zucker, Alkohol und Wasser gewonnen. Ihre Farbe erhalten die meisten Liköre durch zugesetzte Farbstoffe, dabei sind sowohl natürliche als auch künstliche Farbstoffe zulässig. Lange Zeit blieben Liköre die Domäne der Apotheken und der Klöster mit ihren Kräutergärten. Kräuterauszüge mittels Alkohol ohne Zuckerzusatz werden übrigens noch heute in manchen Apotheken angeboten.

Quellen: Wikipedia

Rezept von Tom Pantone © und Stephan Schmitz – freihändigkochen.de ©

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Kompakt, sättigend und leicht-herb im Geschmack - die "Olivnblätta-Topfensemmel".

Olivenblätter-Quarkbrötchen | Olivnblätta-Topfensemmel

Für 5 Personen:
5 Esslöffel Bio Olivenblättertee

In Bayern wird Quark auch Topfen genannt und als Semmel werden dort die Brötchen bezeichnet. Aus diesem Grund müssten meine Quarkbrötchen eigentlich Topfensemmel heißen, denn entstanden sind sie in Bayern und das kam so …

Anfang Oktober war ich bei Freunden in der Nähe von München eingeladen. Zu dieser Zeit findet in der bayerischen Landeshauptstadt traditionell das Oktoberfest statt. Für das größte Volksfest der Welt, in Bayern Wiesn genannt, wird extra ein spezielles Festbier gebraut, das eine Stammwürze von mindestens 13,5 % aufweisen muss und circa 6 % Alkohol enthält. Eines dieser sehr leckeren und süffigen Wiesn-Biere habe ich bei einem zünftigen Abendessen probiert und nach ein paar Maß kam mir die Idee zu diesem Rezept; übrigens, beim Bestellen darauf achten, es heißt immer EINE Maß und man spricht sie mit kurzem „a“ aus und als wäre sie wie “Mass” geschrieben.

Bier war also der Vater des Gedankens, aus dem dieses Gebäck entstanden ist. Das merkt man den Brötchen auch an. Sie sind kompakt, sättigend und haben einen angenehm herben Geschmack – sie können sozusagen guad dogegnhoidn. Mit Olivnblätta-Topfensemmel lässt sich also – so wie mit ein paar Brezen – das feucht-fröhliche Beisammensein ein wenig verlängern. Und wer weiß, möglicherweise helfen die Olivenblätter auch dabei, den Kater am nächsten Tag in etwas abgemilderter Form zu erleben?
In diesem Sinne: „Hoch de Depf und schwoàbt sas owe, de Bria. Prost!“

Zutaten 
400 g Weizenmehl
250 g Quark (Rahmstufe – 14,5% Fett)
100 g Haferflocken
70 ml arve Bio Olivenöl
2 Eier
5 EL zerkleinerten Olivenblättertee
1 EL Honig
1 Tüte Backpulver
eine Prise Salz – evtl. grobkörniges Salz zum Bestreuen (optional)

Alle Zutaten für die Quarkbrötchen mit Olivenblättertee auf einen Blick – Benötigt werden: 400 g Weizenmehl, 250 g Quark (Rahmstufe – 14,5% Fett), 100 g Haferflocken, 70 ml arve Bio Olivenöl, 2 Eier, 5 EL zerkleinerten Bio Olivenblättertee, 1 EL Honig, 1 Tüte Backpulver, eine Prise Salz – evtl. grobkörniges Salz zum Bestreuen (optional). Das vollständige Rezept findet sich auf olivenblaettertee.wordpress.com

Alle Zutaten für die Quarkbrötchen mit Olivenblättertee auf einen Blick.

Zubereitung – Den Olivenblättertee (A) in möglichst kleine Stückchen zerkleinern und bereits am Vortag, noch besser 2 Tage vorher, in das Olivenöl einlegen (B). Eventuell darin enthaltene harte Stielpartikel vorher entfernen – zum Einlegen z.B. ein ausgespültes Honig- oder Marmeladenglas mit Deckel verwenden.
Butter, Eier, Honig, Quark und Salz in einer Schüssel vermengen. Backpulver zusammen mit Haferflocken und Mehl vermischen.
Alles zusammen mit den eingelegten Olivenblättern vermengen und zu einem glatten Teig verkneten. Aus dem Teig eine Rolle formen und in 12 bis 16 gleiche Stücke schneiden. Zu kleinen Brötchen formen und kreuzweise einschneiden. Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad Umluft etwa 15 bis 20 Minuten backen.

Die ausgebackenen, goldbraunen Olivenblätter-Quarkbrötchen haben eine wunderschöne goldbraune, geradezu safrangelbe, leicht grünstichige Färbung. Eine Farbauffälligkeit die sich wahrscheinlich aus der Verbindung zwischen dem grün gefärbten Olivenöl und den Eidottern ergibt. Die Brötchen sind sehr kompakt, was durchaus ein Vorteil ist. Sie sind dadurch schön handlich wie Knabbergebäck oder größere Plätzchen.

Die ausgebackenen, goldbraunen Olivenblätter-Quarkbrötchen.

Sehr erstaunt war ich über die wunderschöne goldbraune, geradezu safrangelbe, leicht grünstichige Färbung der Brötchen. Eine Farbauffälligkeit die sich wahrscheinlich aus der Verbindung zwischen dem grün gefärbten Olivenöl und den Eidottern ergibt. Tatsache ist auch, dass die Brötchen sehr kompakt ausgefallen sind und trotz des Backpulvers kaum aufgegangen waren; was bei dem schweren Teig auch nicht verwunderlich ist. Ich sehe das nicht unbedingt als Nachteil. Die Brötchen sind dadurch schön handlich wie Knabbergebäck oder etwas größere Plätzchen. Es wäre interessant bei einem weiteren Versuch statt des Backpulvers Frischhefe zu nehmen – nur um zu sehen was passiert.

Kompakt, sättigend und leicht-herb im Geschmack - die "Olivnblätta-Topfensemmel".

Kompakt, sättigend und leicht-herb im Geschmack – die „Olivnblätta-Topfensemmel“.

Geschmacksprofil – Die ofenfrischen Brötchen haben eine schöne Kruste und sind innen weich und etwas mürbe.  Die Haferflocken verleihen dem Gebäck „einen nussigen Charakter“ – ihre Konsistenz vermittelt den Eindruck, es wären fein gehobelte Mandeln im Teig. Die Olivenblätter sind deutlich herauszuschmecken. Sie hinterlassen ein leicht-herbes Aroma mit einer dezent bitteren Note am Gaumen und auf der Zunge, die sich aber wunderbar mit der verhaltenen Süße des Honigs arrangiert. Obwohl zum Backen keine Butter verwendet wird, haben die Olivenblätter-Ouarkbrötchen einen erstaunlich „buttrigen“ Geschmack.

Tipp – Rechtzeitig daran denken den Olivenblättertee schon 1 oder 2 Tage vorher in das Olivenöl einzulegen. Die Brötchen sind ziemlich lange haltbar; noch am 4. Tag waren sie genießbar. Am Besten haben sie jedoch am ersten Tag geschmeckt. Wer mag, kann die Olivenblätter-Quarkbrötchen noch zusätzlich, wie eine Brezel, vor dem Backvorgang mit etwas grobkörnigem Salz bestreuen. Ach ja, … „Und mid frischa Butta drauf san sie no vii bessa!“

Rezept von Tom Pantone ©
„Ich möchte mich ganz herzlich bei Ben Krumpholz für die gemeinsame Jagd nach dem Topfen bedanken!“

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Wichtig für Abfüllung und Aufbewahrung des Likörs sind ein Trichter und eine saubere Glasflasche.

Olivenblätter-Likör | Liquore alle foglie d’olivo (1.Teil)

Auf 700 ml Alkohol (insg. 35 Einheiten á 2 cl):
50 g Bio Olivenblättertee

Traditionell werden Olivenblätter seit der Antike verwendet. In den Früchten und Blättern des Olivenbaumes steckt die Substanz Oleuropein. Dank der Olivenblätter können auch Menschen die Olivenöl nicht vertragen, die Inhaltsstoffe die in der Olive stecken für sich nutzen. Eine fettfreie Alternative kann der einfache Olivenblättertee oder auch als klassischer Magenbitter der hier beschriebene Likör aus Olivenblättern sein. Der Begriff Likör stammt vom lateinischen Wort liquor für „Flüssigkeit“ ab und bezeichnet eine aromatische Spirituose mit relativ hohem Zuckergehalt (mind. 100g/L). Der Alkoholgehalt eines Likörs liegt normalerweise bei 15 bis 40 % Vol.

Bereits Hildegard von Bingen, eine in der katholischen Kirche als Heilige verehrte Benediktinerin und Schriftstellerin des 12. Jahrhunderts, empfahl Olivenblätter.
Interessant für Biologie und Medizin sind ihre Abhandlungen über Pflanzen und Krankheiten, in denen sie dazu riet Kräuter in Wein einzulegen, um ihre Inhaltsstoffe herauszulösen. Schon in der römischen und griechischen Antike wurden Weine aromatisiert und genutzt. Jedoch erst im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts brachte Arnaldo von Villanova, Rektor der medizinischen Fakultät Montpellier, die Technik der Destillation von einem Kreuzzug mit nach Europa. In Alkohol und Alkoholwassergemische legte Villanova eine Vielzahl von Pflanzen ein. Diese Technik nennt man Mazeration. Sie gehört neben dem Destillieren noch heute zu den beiden Grundtechniken der Likörherstellung. Eine Mazeration kann von ein paar Stunden bis zu mehreren Wochen dauern. Nach der Mazeration wird der Alkohol mitsamt den extrahierten essentiellen Ölen in der Regel noch ein bis zweimal destilliert. Zum Destillieren benötigt man jedoch spezielle Apparaturen, weshalb wir uns in dem hier vorgestellten Rezept lediglich auf die Mazeration beschränken.

Zutaten – 
700 ml Wodka
100 g Bio Rohrzucker
50 g Bio Olivenblättertee
Schalenabrieb von 1/2 bis 1 Bio Zitrone (nach Gusto)
Für die Abfüllung und Lagerung werden zudem ein Abfülltrichter sowie eine saubere 1 Liter Glasflasche benötigt.

Die Zutaten für einen selbstgemachten Olivenblätter-Likör sind Olivenblättertee, geriebene Zitronenschalen, Rohrzucker und Wodka.

Die Zutaten: Olivenblättertee, geriebene Zitronenschalen, Rohrzucker und Wodka.

Zubereitung – Die Olivenblätter in eine leere und absolut saubere Glasflasche mit 1 Liter Fassungsvermögen füllen. Anschließend den Rohrzucker dazugegeben. Zum Schluss die geriebene Schale der Bio-Zitrone zusammen mit dem Wodka nach und nach in die Flasche spülen. Je nachdem wie eng die Trichtermündung bzw. der Flaschenhals ist, kann diese Aktion sich ein wenig kompliziert gestalten. Wir empfehlen daher etwas zum „Stochern“ bereitzuhalten – z.B. einen Schaschlik-Spieß oder Ähnliches. Kleinere Verstopfungen können damit gleich während des Einfüllvorgangs verhindert bzw. gelöst werden. Nach der Abfüllung die gut verschlossene Flasche für 4 Wochen kühl und dunkel lagern. Täglich ein wenig schütteln, damit sich der Zucker vollständig auflöst. 

Nach etwa 4 Wochen wird der Likör abgeseiht und gefiltert um abschließend für weitere 6 Wochen dunkel gelagert zu reifen. Der Abseih- und Filtervorgang sowie erste Geschmackseindrücke und kreative Ideen zu den Verwendungsmöglichkeiten des Olivenblätter-Likörs werden im 2. Teil des Rezeptes besprochen und dokumentiert. Wir sind gespannt und durstig …

Nach dem Einfüllen der Olivenblätter in die Flasche wird der Rohrzucker dazugegeben.

Nach dem Einfüllen der Olivenblätter in die Flasche wird der Rohrzucker dazugegeben.

Die geriebenen Zitronenschalen werden zusammen mit dem Wodka in die Flasche "gespült".

Die geriebenen Zitronenschalen werden zusammen mit dem Wodka in die Flasche „gespült“.

Die mit dem Bio-Olivenblättertee von arve™ und den anderen Zutaten fertig abgefüllte Flasche.

Die mit dem Bio-Olivenblättertee von arve™ und den anderen Zutaten fertig abgefüllte Flasche.

Tipps – Bevor mit der Herstellung begonnen wird, bitte folgendes beachten:

  • Wir empfehlen zur Herstellung nur hochwertige Zutaten zu verwenden, denn die Zutaten machen letztendlich auch den Geschmack des Likörs aus!
  • Der Alkoholgehalt spielt bei der Herstellung des Olivenblätter-Likörs eine entscheidende Rolle, schließlich geht es darum, die Wirk- und die Aromastoffe aus den Zutaten zu lösen. Je höher der Alkoholgehalt ist, um so besser werden diese aus den Blättern gelöst. Generell ist dafür ein Alkoholgehalt um die 40 % ausreichend. Außerdem wirkt sich die desinfizierende und konservierende Wirkung des Alkohols positiv auf die Haltbarkeit des Endproduktes aus.
  • Auch der Alkohol ist ein „Geschmacksträger“. Für dieses Rezept wurde Wodka verwendet. Man könnte natürlich auch Korn oder Rum sowie andere Spirituosen nehmen, wenn deren spezieller Eigengeschmack gewollt ist.
  • Wir raten zu Wodka oder Korn, da diese beiden Spirituosen relativ geschmacksneutral sind und somit die Aromen der anderen Zutaten am Besten zur Geltung kommen; außerdem sind sie in jedem Supermarkt erhältlich. Die Verwendung von reinem Alkohol ist auch möglich, jedoch im Vergleich sehr teuer – 1 Liter kostet im Handel so um die 30,– € (z.B. Primasprit).
  • Alkohol kann natürlich auch in Apotheken gekauft werden. Jedoch kostet reiner Alkohol, auch Ethanol oder Weingeist genannt, dort sehr viel Geld. Es ist zu beachten, dass es in deutschen Apotheken Alkohol in zwei verschiedenen Formen gibt, nämlich unvergällt, also als sogenannter reiner Alkohol, und vergällt; letzterer ist zwar billiger aber nicht trinkbar!
  • Bitte immer auf Hygiene und Sauberkeit achten. Der Olivenblätter-Likör muss mehrere Wochen lang ziehen. Wenn nicht bei jedem Schritt auf Sauberkeit bei der Herstellung und Abfüllung geachtet wird, können sich Bakterien und Krankheitserreger vermehren.
  • Die Herstellung von alkoholischen Getränken in größeren Mengen ist in Deutschland gesetzlich geregelt. Zum Verkauf wird eine Lizenz benötigt. Kleinere Mengen zum Eigengebrauch dürfen jedoch herstellt werden.
  • Damit sich der Zucker über den gesamten Reifezeitraum mit den Inhaltsstoffen der anderen Zutaten langsam verbinden kann, empfehlen wir für dieses Rezept ihn von Beginn an dazuzugeben. Der einzige Nachteil dabei ist, dass ein wenig Zucker auch in die Olivenblätter einzieht, welche im Anschluss herausgefiltert und weggeworfen werden; da dies aber im Endeffekt eine nur unwesentliche Menge ausmacht, ist der „Verlust“ unserer Meinung nach vertretbar.
  • Zu guter Letzt, auch wenn Likör schön süß ist und lecker riecht – alkoholische Getränke sind grundsätzlich nichts für Kinder!

Quellen: Wikipedia

Rezept von Tom Pantone © und Stephan Schmitz – freihändigkochen.de ©

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Aus diesen wenigen Zutaten wird die erfrischende Olivenblätter-Buttermilch gemixt.

Olivenblätter-Buttermilch mit Zitronenöl

Für 2 Personen:
2 bis 3 Teelöffel fein gemahlener Bio Olivenblättertee

An heissen Sommertagen ist es besonders ratsam viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Das gilt erst Recht bei körperlicher Anstrengung. Egal ob bei der Arbeit oder beim Sport, bei starker Aktivität können wir bis zu 2 Liter pro Stunde ausschwitzen! Selbst beim Nichtstun, beim Faulenzen auf Balkonien, im Garten oder beim Sonnenbaden schwitzen wir und geben damit über die Haut ständig Flüssigkeit ab. Mit diesem Schweiß gehen leider auch viele für den Körper wichtige Mineralstoffe verloren. Mineralstoffe sind anorganische Spurenelemente, die mit der Nahrung aufgenommen werden. Sie sind für den Stoffwechsel und den Aufbau unserer Körpersubstanzen (Muskeln, Fett etc.) von Bedeutung.
Es ist also richtig nicht nur regelmäßig und viel zu trinken, sondern auch sehr wichtig und entscheidend darauf zu achten was man trinkt. Eine im Hinblick darauf gute Wahl ist in jedem Fall eine eisgekühlte Olivenblätter-Buttermilch. Dieses leckere Getränk ist nicht nur eine wohltuende Erfrischung bei Sommerhitze, sondern hilft uns auch einen Großteil des täglichen Vitamin- und Mineralstoffbedarfs abzudecken und zu guter Letzt für eine gute Verdauung zu sorgen …
„Na dann ist ja alles in Buttermilch!“ 😀

 .
Zutaten –
500 ml Reine Buttermilch (1 Becher)
150 g Naturjoghurt 3,5 % (1 kleiner Becher)
2 bis 3 TL fein gemahlener Bio Olivenblättertee
3 EL flüssigen Honig zum Süßen (alt. Kristallzucker)
1 EL asfar Zitronenöl
etwas abgeriebene Zitronenschale
wer mag – einen Spritzer Zitronensaft und ein paar Eiswürfel

Eisgekuehlte Olivenblaetter Buttermilch mit asfar Zitronen-Olivenoel. Aus diesen wenigen Zutaten wird die erfrischende Olivenblätter-Buttermilch gemixt.

Aus diesen wenigen Zutaten wird die erfrischende Olivenblätter-Buttermilch gemixt.

 Zubereitung – Die Buttermilch mit den vorher fein gesiebten gemahlenen Olivenblättern sowie 1 Esslöffel Zitronenöl und 3 Esslöffel Honig vermixen. Anschliessend für etwa 15 bis 30 Minuten zurück in den Kühlschrank stellen. Erst nach dieser Ruhezeit den Joghurt sanft hinein rühren. So bekommt der Drink eine festere und etwas sämigere Konsistenz. Wer mag kann noch einen Spritzer Zitronensaft dazu geben. In die bereitgestellten, gut gekühlten Gläser füllen. On top noch ein wenig abgeriebene Zitronenschale und etwas Olivenblattpulver streuen. Bei Hitze auf jeden Fall mit Eiswürfel und garniert mit einer reizenden Zitronenscheibe servieren.

Eisgekuehlte Olivenblaetter-Buttermilch mit asfar Zitronenoel. Ein erfrischender, mild säuerlicher Trinkspaß mit leicht herber Grasnote und prägnant fruchtigem Zitronenaroma.

„Hier ist alles in Buttermilch!“

Geschmacksprofil – Ein erfrischender, mild säuerlicher Trinkspaß mit leicht herber Grasnote und prägnant fruchtigem Zitronenaroma.

Tipp – Alle Zutaten sollten im gut gekühlten Zustand verarbeitet werden. Rechtzeitig auch daran denken das Eiswürfel parat liegen. Durch die Ruhezeit im Kühlschrank können sich die Olivenblätter besser mit den in der Mischung enthaltenen Fetten verbinden. Dadurch wird ein intensiveres Aroma- und Geschmackserlebnis erzielt. Die abgeriebenen Zitronenschalen bzw. den Spritzer Zitronensaft erst kurz vor dem Servieren in das Getränk geben.

Rezept von Tom Pantone ©
„Ich möchte ganz herzlich meiner Freundin Isabell W. danken die mich beim Fotografieren so freudig unterstützt hatte.“

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Nussig kernige Ölsaaten gepaart mit frischem Basilikumkraut geben diesem Pesto die klassische Basis.

Olivenblätter-Pesto | Pesto di foglie d’olivo

Für 4 Personen:
3 Esslöffel gemahlener Bio Olivenblättertee

Als Pesto wird eine ungekochte, musartige Sauce bezeichnet die in der italienischen Küche meist zu Nudelgerichten gereicht wird. Der Name Pesto lässt sich vom italienischen Wort pestare ableiten, das „zerstampfen“ bedeutet. Das klassische Pesto entstammt der Region Ligurien und wurde dort 1863 erstmals dokumentiert. Es basiert vermutlich auf dem römischen Moretum, einer kräuterhaltigen Käsesoße.

Das traditionelle „Pesto alla genovese“ (nach genueser Art) besteht dem Grundrezept nach aus Basilikum, Pinienkernen, Knoblauch und Olivenöl sowie geriebenem Parmesan oder Pecorino.  Außer grobem Salz wird kein Gewürz beigemengt.
Auch für unser „Pesto di foglie d’olivo“ wird Basilikum, Olivenöl sowie Parmesan- oder Pecorinokäse verwendet. Jedoch werden ausser Pinienkernen zusätzlich auch Sonnenblumen- und Kürbiskerne genommen, das macht das Pesto von seiner Konsistenz her etwas gröber und kerniger. Damit das dezente Aroma und der leicht herbe Geschmack der beigefügten fein gemahlenen Olivenblätter in Harmonie zu den anderen Zutaten stehen, wird in diesem Kochrezept bewusst auf den Einsatz von Knoblauch verzichtet und die Verwendung von Pfeffer zur Wahl gestellt.

Pesto mit Olivenblättern und Spaghetti Nudeln. Nussig kernige Ölsaaten gepaart mit frischem Basilikumkraut geben diesem Pesto die klassische Basis.

Nussig kernige Ölsaaten gepaart mit frischem Basilikumkraut geben diesem Pesto die klassische Basis.

Zutaten – 
3 EL fein gemahlener Bio Olivenblättertee
3 EL Ölsaatenmischung bzw. Körnermischung (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Pinienkerne)
3 – 4 EL Parmesan oder Pecorino Romano, gerieben
4 EL Basilikumblätter, gehackt
125 ml Bio Olivenöl
Prise Salz, Pfeffer aus der Mühle (optional)

Zubereitung – Die Olivenblätter in einem Mixer fein mahlen und durch ein Sieb passieren, sodass ein feines Pulver entsteht. Grobe Teile aus dem Sieb wieder in die Packung zurückgeben – diese können z.B. für einen Teeaufguss verwendet werden. Die Körnermischung in einer heißen Pfanne rösten bis ein leichter Duft entsteht und anschließend in einem Mixer grob zerkleinern. Dann alle Zutaten miteinander zu einem Pesto vermengen und gegebenenfalls die Konsistenz mit Olivenöl nach Geschmack korrigieren. Abschließend das Pesto mit Salz und Pfeffer (optional) abschmecken.

Pesto di foglie di olivo Olivenblaetter-Pesto. Eine authentisch mediterrane Neu-Interpretation einer traditionellen Sauce ist dieses „Pesto di foglie d'olivo“.

Authentisch mediterrane Neu-Interpretation einer traditionellen Sauce – „Pesto di foglie d’olivo“.

Geschmacksprofil – Die fein gemahlenen Olivenblätter verleihen diesem Pesto ein selten mediterranes Spektrum an Aromen und Farbe. Die feinwürzigen Geschmacksnoten des Hartkäses werden von Aromen, die an grünen Tee erinnern, begleitet. Dezent herb und frisch, jedoch milder als grüner Tee. Das nussig-kernige Profil der Ölsaaten sowie das frische Basilikumkraut geben diesem Pesto die klassische Basis.
Dieses „Pesto di foglie d’olivo“ ist nicht nur eine klassische, authentisch mediterrane, sondern auch eine sehr aktuelle Neu-Interpretation einer traditionellen Sauce.

Tipp – Bei der Herstellung von Hand sollte die sämige Masse am Besten durch Zerstoßen mit einem Mörser hergestellt werden. Eine zügige Vorgehensweise ist wichtig, da Oxidation nachteilige Auswirkungen auf Geruch, Geschmack und Aussehen hat. Bei der Verwendung eines elektrischen Gerätes sollte man die übermäßige Hitzeentwicklung, die beispielsweise durch die hohe Drehzahl ausgehen kann, bedenken. Diese wirkt sich negativ auf das Aroma aus.

Quellen: Ärzte-Zeitung online / Wikipedia

Rezept von Stephan Schmitz – freihändigkochen.de ©

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